Saubere Energie – der Umwelt zuliebe
„Schwarzes Dreieck" nannte man die Region in und um Ostritz in der Vorwendezeit. Da die Energieversorgung größtenteils über Kohlekraftwerke sichergestellt wurde, war es im Winter kein seltener Anblick, dass sich der frisch gefallene Schnee schnell schwarz färbte. Allein das Braunkohlekraftwerk in Hagenwerder hatte eine stündliche Ausstoßmenge von 16 Tonnen Staub und Ruß. Dieses Kraftwerk, sowie der Standort Hirschfelde, wurden geschlossen. Das Kraftwerk in Turow (Polen) wurde mit moderner Filter- und Reinigungstechnik ausgestattet, sodass dessen Betrieb weiterhin möglich ist. Im Jahre 1992 wurde, in Rio de Janeiro, die Agenda 21 beschlossen. Die anerkannten Ergebnisse dieser Konferenz, welche neue Ansätze für Umwelt und Entwicklung aufzeigte, wurden auch in Ostritz umgesetzt. Oberstes Ziel war es, die bisherigen Belastungen der Umwelt zu senken und somit die Lebensqualität der ansässigen Bürger stetig zu verbessern. Es entstand die Idee der „Energieökologischen Modellstadt Ostritz – St. Marienthal".
Im Zuge der Machbarkeitsstudie wurde geprüft, ob die dauerhafte Versorgung der TWO, mit Holzhackschnitzeln aus der Region, möglich ist. Durch mehrere Lieferanten vor Ort (Landschaftsgärtner, Baumdienstleister, etc.) kann die Versorgung sichergestellt werden.
Da unsere Anlage für die Verwertung von unterschiedlichen Stückgrößen (1-300mm) ausgelegt ist, finden Späne und Hobelspäne genauso Verwendung, wie die Rinde. Insgesamt werden jährlich ca. 24 .000 Schüttraummeter Holzhackschnitzel eingesetzt, um die benötigte Wärmeenergie zu erzeugen. Wir scheuen keine Arbeiten und Mühen, um die Versorgung mit unseren Wärmedienstleistungen für Sie jederzeit sicherzustellen. Ihre Zufriedenheit steht für uns an erster Stelle.
Historie der TWO
1991
Erarbeitung eines Energiekonzeptes
1993
Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie
1994
Weitere Grundlagenuntersuchungen
09/1995
Entscheidung zur Projektförderung durch das Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie den Freistaat Sachsen
18.12.1995
Gründung der Technischen Werke Ostritz GmbH
Mai 1996
Endgültiger Start zur Realisierung
06/1996 - 10/1996
Abriss und Sanierung der Industriebrache und ehemaligen Textilfabrik „Heinrich-Werk“
06/1996 - 12/1997
Wärmeversorgung von Einzelobjekten durch mobile Heizcontainer
09/1996 - 11/1997
Aufbau des Fernwärmenetzes
Ab 09/1996
Installation von 250 Hausanschlussstationen
30.04.1997
Grundsteinlegung Biomasse-Heizkraftwerk
17.10.1997
Richtfest Biomasse- Heizkraftwerk
06.12.1997
Inbetriebsetzung der Biomassekessel
25.05.1998
Einweihung Biomasse Heizkraftwerk und Beginn des BHKW-Betriebes
01.01.2011
Beginn Betriebsführung durch die Stadtwerke Görlitz AG und Übernahme der Arbeitnehmer in die SWG Service GmbH
365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche, 24 Std. am Tag
Nach über 17 Jahren Praxiserfahrung wissen wir, worauf es Ihnen ankommt.
Unser Team ist für Sie rund um die Uhr im Einsatz, 7 Tage in der Woche. Dadurch ist es uns möglich die permanente Versorgung mit Fernwärme und Warmwasser sicherzustellen.
Telefon: 035823 86254 – kaufmännische Angelegenheiten
Telefon: 035823 87785 – technische Anlgelegenheiten
Telefax: 035823 86294
Störungshotline: 03581/ 33555
Gemeinsam sind wir stark
Seit Januar 2011 haben wir einen starken Partner an unserer Seite: Die Stadtwerke Görlitz AG. Die über 20jährige Erfahrung unseres Partners hilft uns dabei noch effizienter zu arbeiten. Das Kundenbüro der Stadtwerke Görlitz AG hat für Sie Mo-Fr, 8:00 - 18:00 Uhr, geöffnet. Demianiplatz 23,02826 Görlitz, Telefon 03581 33535, info@stadtwerke-goerlitz.de